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»SO SAGT MAN: ICH LIEBE DICH«: Sprachen der Tiere

Wie drücken Tanzfliegen, Kraniche und Strumpfbandnattern ihre Zuneigung aus? Das wunderbar illustrierte Bilderbuch offenbart Gemeinsamkeiten zwischen Menschen und ihren tierischen Verwandten.
Mensch umarmt Pferd

Wenn Menschen einander den Hof machen, können sie sich schick anziehen, Karten und Geschenke überreichen, singen, tanzen, sich umarmen oder küssen. Aber was machen eigentlich Tiere? – Das beantwortet die US-amerikanische preisgekrönte Kinderbuchautorin Marilyn Singer in »So sagt man: Ich liebe dich« für Mädchen und Jungen ab vier Jahren. Die poetischen Liebesbekundungen von Menschen, Pfauen, Krokodilen und Nattern werden untermalt von den bezaubernden Illustrationen der in Paris lebenden Künstlerin Alette Straathof.

Die Kleinen lernen nicht nur, dass die Gesänge liebender Wale weithin zu hören sind, Frösche ihre Partnerinnen mit Quaken herbeilocken und männliche Laubenvögel ein Haus für ihre Weibchen bauen. Die doppelseitigen Bilder zeigen zudem, dass Menschen sowohl des gleichen als auch unterschiedlichen Geschlechts einander umarmen oder Blumensträuße überreichen – genau wie Personen verschiedener Hautfarbe und Herkunft. Für neugierige Kinder, die mehr wissen wollen über die Sprachen der Tiere, bieten die letzten drei Seiten weitere Informationen zum Balzverhalten einiger Arten.

Das Bilderbuch richtet sich gegen einen Mensch-Tier-Dualismus, indem es biologische Gemeinsamkeiten offenlegt und vermittelt: Wir Menschen unterscheiden uns gar nicht so sehr von unseren tierischen Verwandten.

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